Der Spiritualist in der Gesellschaft
Wie man die Dinge dauerhaft verbessern kann
Tagesgedanke vom 31.12.2002 |
Man hört die Leute überall wiederholen: „Man
muss dies verwandeln, man muss jenes verändern.“ Und
dann verwandeln und verändern sie... Hier baut man Posten
ab, dort schafft man eine neue Verwaltung, hier löscht man
eine Grenze, dort entwirft man eine neue. Aber die Geschichte
lehrt uns, dass diese Verwandlungen nicht dauerhaft sind: Einige
Zeit später taucht eine Welle auf, die alles fortspült.
Warum? Weil der Anstoß, der zu diesen Veränderungen
geführt hat, nicht von oben kam, von einer Forderung des
Geistes.
Nur, was oben gegründet ist, in der Welt des Geistes, ist
ewig. Der Rest ist vergänglich, vorübergehend. Also,
wenn ihr eine Situation dauerhaft verbessern wollt, müsst
ihr euch sehr hoch in die Welt des Geistes erheben und dort arbeiten,
beten, Bitten äußern, Bilder schaffen, die nach und
nach heruntersteigen werden, um sich auf der physischen Ebene zu
verwirklichen. Wenn ihr es versteht, die lichtvollen Kräfte
oben auszulösen, dann werden eines Tages alle Hindernisse
weggefegt, und eine neue Ordnung der Harmonie und des Friedens
wird sich auf Erden niederlassen. |
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Frieden ist eine kollektive Arbeit
Tagesgedanke vom 11.01.2001 |
Man kann den Menschen nicht oft genug vor Augen halten, wie
wichtig es ist, Brennpunkte des Lichts und des Friedens zu schaffen,
um die dunklen und chaotischen Strömungen zu neutralisieren,
die in der Atmosphäre kreisen. Es ist an der Zeit, dass
die Menschen lernen, wie die kosmischen Kräfte arbeiten.
Ihr wisst, wie man in der Physik die Resultante zweier Kräfte
berechnet; nun, dieses Gesetz ist nicht nur für die physische
Ebene gültig, es gilt auch für die psychische Ebene.
Wenn es auf der einen Seite einige tausend Personen gibt, die
wahrhaft für das Wohl der Menschheit arbeiten, jedoch Milliarden
andere gleichzeitig nur damit beschäftigt sind, ihre eigenen
Angelegenheiten zu regeln und sich dabei egoistisch, eifersüchtig
und rachsüchtig zu benehmen, wie sollen da das Gute und
der Friede siegen? Auch da werden die Ereignisse nur die Resultante
der gegenwärtigen Kräfte sein.
Ihr wendet ein: „Aber es gibt doch mehr als nur ein paar
tausend Leute, die den Sieg des Guten wollen!“ Ja, aber dieser
Wunsch ist bei ihnen so schwach, so lasch! Was sie wollen ist,
eines schönen Morgens beim Erwachen den Frieden, die Fülle
und das Glück vorzufinden, ohne dabei selbst irgendetwas dafür
getan zu haben, dass dieser Friede, diese Fülle, dieses Glück
siegen. Die Menschen wünschen den Frieden, das ist wahr, wenigstens
die Mehrzahl von ihnen... Aber wann werden sie sich bewusst, dass
sie mir ihrer Gier, ihrem Egoismus, ihrer Trägheit und ihrem
beschränkten Verständnis der Dinge nur den Krieg anziehen
können? |
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Den Frieden verstehen
Auszug aus der Kollektion Izvor, Nr. 208 |
Viele Menschen behaupten heute, für den Frieden in der ganzen
Welt zu arbeiten. Aber in Wirklichkeit tun sie nichts, um ihn tatsächlich
herbeizuführen. Nur Redensarten… Sie haben nie daran
gedacht, dass erst einmal alle Zellen ihres Körpers, alle
Teilchen ihres physischen und psychischen Wesens nach den Gesetzen
des Friedens und der Harmonie leben müssen, um den Frieden
auszustrahlen, für den sie angeblich arbeiten. Während
sie über den Frieden schreiben und in ihren Versammlungen
darüber reden, nähren sie in ihrem Inneren den Krieg,
denn sie kämpfen ständig gegen das eine oder das andere
an. Welchen Frieden können sie also bringen? Der Mensch muss
den Frieden zuerst in sich selbst, in seinen Handlungen, Gefühlen
und Gedanken verwirklichen. Erst dann arbeitet er wirklich für
den Frieden. |
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Durch eine Änderung der Denkweise kann man die ganze
Welt verändern
Auszug aus dem Gesamtwerk, Band 20 |
Durch Revolutionen kann man die Gesellschaft nicht wirklich wandeln.
Nach jeder Revolution herrschen dieselbe Unordnung, dieselbe Unehrlichkeit
und dieselben Ungerechtigkeiten… Henker und Opfer haben
die Seiten getauscht, aber es gibt immer noch Opfer und Henker.
Man muss also die Veränderungen nicht äußerlich,
sondern in der Denkweise der Menschen veranlassen. Viele arbeiten
für das Glück der Welt, aber da sie ungültige Kriterien
ihr Eigen nennen, gelingt es ihnen nur, Löcher in der Luft
zu vollbringen. Der wahre Fortschritt, die wahren Veränderungen
geschehen im Denken, im Herzen und in der Seele, und zwar aufgrund
des Lichts. Wie sollen die Veränderungen sonst dauerhaft sein,
wenn die Denkweisen gleich bleiben: egoistisch, unehrlich und arglistig?
Die Denkweisen muss man angehen, denn indem man sie ändert,
verändert man die gesamte Welt. |
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Die Bedeutung der Arbeit an sich selbst
Svezda: „Leben und Arbeit des Meisters Omraam Mikhaël
Aïvanhov in Frankreich“ (noch nicht ins Französische übersetzt) |
„Im Allgemeinen erwarten die Menschen, dass die Verbesserungen,
die sie sich wünschen, durch das Bemühen anderer oder
der äußeren Bedingungen eintreten. Die Lehre (das
Einweihungswissen) enthüllt und lässt uns die Ohnmacht
jeden Wesens feststellen, andere oder die Außenwelt zu ändern.
Gleichzeitig lässt sie uns die großen Möglichkeiten
entdecken, die uns im Gegensatz dazu in uns selbst gegeben sind,
und zwar aufgrund des unaufhörlichen Austausches, der uns
mit unserer Umwelt verbindet. Jede Veränderung unserer selbst,
so klein sie auch sei, zieht Veränderungen um uns herum
nach sich.
Weil sie diese Arbeit an sich selbst missachten, sind die Menschen
machtlos und finden keine Lösungen für die individuellen,
sozialen oder planetarischen Probleme ihrer Existenz. Jeder versucht,
dort zu wirken, wo er kein dauerhaftes Ergebnis erzielen kann und
vergisst dabei, seine Anstrengung auf seine eigene Materie zu richten.
Daraus resultieren das Aufblühen einer egozentrischen Philosophie,
das Streben nach materiellem Reichtum, das Verneinen von spirituellen
Wahrheiten, Reizbarkeit gegenüber den anderen und mangelndes
Vertrauen in seine menschlichen Brüder und Schwestern, was
als Ursache für alle Kriege dient…
Für all jene, die diese Lehre anwenden, wird seine planetarische
Bedeutung offensichtlich, denn sie bringt zuverlässige Möglichkeiten
mit sich, alle auf mentale Weise angeeigneten Kenntnisse zu verwirklichen.
Und sie zeigt ihnen auf, wie sie in Verbindung mit den Gesetzen der
universellen Harmonie handeln können. Danach trachten alle Wesen,
die Gutes für die Menschheit anstreben.“ |
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Wie man die Dinge dauerhaft verbessern kann
Tagesgedanke vom 31.12.2002 |
Man hört die Leute überall wiederholen: „Man
muss dies verwandeln, man muss jenes verändern.“ Und
dann verwandeln und verändern sie... Hier baut man Posten
ab, dort schafft man eine neue Verwaltung, hier löscht man
eine Grenze, dort entwirft man eine neue. Aber die Geschichte
lehrt uns, dass diese Verwandlungen nicht dauerhaft sind: Einige
Zeit später taucht eine Welle auf, die alles fortspült.
Warum? Weil der Anstoß, der zu diesen Veränderungen
geführt hat, nicht von oben kam, von einer Forderung des
Geistes.
Nur, was oben gegründet ist, in der Welt des Geistes, ist
ewig. Der Rest ist vergänglich, vorübergehend. Also,
wenn ihr eine Situation dauerhaft verbessern wollt, müsst
ihr euch sehr hoch in die Welt des Geistes erheben und dort arbeiten,
beten, Bitten äußern, Bilder schaffen, die nach und
nach heruntersteigen werden, um sich auf der physischen Ebene zu
verwirklichen. Wenn ihr es versteht, die lichtvollen Kräfte
oben auszulösen, dann werden eines Tages alle Hindernisse
weggefegt, und eine neue Ordnung der Harmonie und des Friedens
wird sich auf Erden niederlassen. |
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Sich selbst wandeln, um die Welt zu verändern
Tagesgedanke vom 14.03.2004 |
Die Menschen haben die Probleme des kollektiven, gemeinschaftlichen
Lebens noch nicht wirklich gelöst. Gut, äußerlich
haben sie Nationen gebildet und Gesellschaften organisiert, deren
Mitglieder sich unterstützen, wo alle im Dienste aller stehen
und jedem alles zugute kommt. Aber innerlich bleiben sie gegenseitig
isoliert, aggressiv und feindselig. Alle Fortschritte, die sie
im materiellen, praktischen Leben auf dem Gebiet der Organisation
und der Technik erreicht haben, konnten sie nicht auf den inneren
Bereich übertragen. Deshalb leidet die Menschheit trotz
dieser Fortschritte immer noch an den gleichen Übeln: Kriege,
Elend, Hungersnöte, Unterdrückung usw., und das in
einem Ausmaß, das bis heute unbekannt war.
Die wahren Verbesserungen können nur durch einen grundlegenden
Wandel der Mentalität erreicht werden. Die Menschen müssen
sich psychisch und geistig verbunden fühlen, um die einzig
wahre Gemeinschaft zu verwirklichen: die innere universelle Brüderlichkeit.
Wenn einmal jeder Mensch sich darum bemüht, das höhere
Bewusstsein der Einheit zu erreichen, werden die Völker und
Nationen beginnen, in Frieden und Freiheit zu leben. |
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