Gedanken über den Bonfin
Warum kommt man in den Bonfin?
Auszug aus dem Gesamtwerk, Band
30 |
Wenn ihr in den Bonfin kommt, so ist dies ein Ort,
an dem ihr eine Entgiftungskur vornehmt. Das ganze Jahr über
habt ihr unter Bedingungen gelebt, die eurer Entfaltung
nicht sehr dienlich waren, und euer physischer Körper,
vor allem aber euer Äther-, Astral- und Mentalkörper
sind voll gestopft mit Unreinheiten, die ihr ausscheiden
müsst, um mit neuen Kräften die Arbeit wieder
aufzunehmen, um die Gott euch bittet. Hier esst ihre reine
Nahrung, zubereitet von Wesen voller Liebe und Aufmerksamkeit;
ihr atmet reine Luft, und jeden Morgen badet ihr in der
Reinheit der Sonnenstrahlen. Und es liegt nun an euch,
Anstrengungen zu unternehmen, um die Reinheit auch in eure
Gedanken, eure Gefühle, eure Wünsche und eure
Vorhaben einfließen zu lassen. Nutzt die Bedingungen,
die ihr hier vorfindet – den Frieden, die Stille
des Waldes usw. um zu meditieren, euer Leben zu überdenken
und endlich den Vorsatz zu treffen, ein Diener Gottes zu
werden. |
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Warum kommt man in den Bonfin?
Auszug aus dem Gesamtwerk, Band 30 |
Also, meine lieben Brüder und Schwestern, ihr seid hier
in den Bonfin gekommen, um eurem Leben einen neuen Startpunkt zu
geben. Sonst werdet ihr weiterhin in Unordnung leben, leiden und
dabei alle Welt anklagen, sogar den Herrn, dass sie verantwortlich
sind für euer Unglück, dass sie den Wert eines Wesens
wie euch nicht anerkennen, der ihr so gerecht, so anständig
und edel seid, der ihr ein Anrecht darauf habt, dass Himmel und
Erde euch zu Füßen liegen und euch mit allem versorgen.
Es ist Zeit, mit all diesen Forderungen ohne Grundlage aufzuräumen
und mit der Arbeit zu beginnen, um ein neues Leben leben zu können.
Ich weiß, dass dies nicht einfach ist, denn die alte Vergangenheit
ist beharrlich und präsent. Und so wie die Zukunft mit der
Gegenwart verbunden ist, ist auch die Gegenwart mit der Vergangenheit
verbunden, allerdings mit dem Unterschied, dass wir alle Macht
haben, die Zukunft zu verändern, wohingegen wir an der Gegenwart
nichts ändern können, da sie die absolute Konsequenz
der Vergangenheit ist. |
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Die Bedürfnisse von Seele und Geist
Auszug aus dem Gesamtwerk, Band 21 |
Die Menschen benötigen Weite, Unendlichkeit, Ewigkeit,
sie brauchen jene Nahrung für Seele und Geist, welche die
materialistische Philosophie niemals in Betracht gezogen hat.
Deshalb wird der Materialismus eines Tages Bankrott gehen. Ja,
es werden sich bestimmte Dinge ereignen und es wird zu einem
Zusammenbruch kommen...
Man will die Menschen glauben machen,
dass ihr Glück vom technischen
Fortschritt, vom Komfort abhängt. Dadurch aber hindert man
sie daran, Kontakt zu anderen Regionen, anderen Wesenheiten aufzunehmen,
die ihnen als einzige den Frieden, die Liebe und die Erfüllung
bringen können, die sie benötigen. Diese geistige, mystische
Welt ist so sehr abgelehnt, verhöhnt und lächerlich gemacht
worden, dass es nicht mehr viele Menschen gibt, die es danach drängt,
dort die für ihr Überleben notwendigen Elemente zu suchen,
und deshalb ist die Menschheit aus dem Gleichgewicht geraten und
erleidet den Tod durch Erstickung und. Nur eine Einweihungsschule
gibt euch die besten Möglichkeiten, mit dieser subtilen Welt
in Kontakt zu treten, zu atmen, zu essen, zu trinken und euch erfüllt
zu fühlen. Wenn wir meditieren, nehmen wir nichts zu uns,
es gibt weder Nahrung, noch Flüssigkeit, noch Geruch... Es
ist eine Leere, aber genau in dieser Leere kann die Seele sich
ausbreiten.
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In der Kommunion mit dem universellen
Leben findet man den wahren Sinn des Lebens
Auszug aus dem Gesamtwerk, Band 30 |
… Hier lernt
ihr, euch mit dem Kosmos in Harmonie zu bringen, euch nach
dieser unendlichen Welt zu gestalten, euch mit der Quelle
allen Lebens zu verbinden: der Universalseele, Gott selbst.
Denn in dieser Kommunion mit dem universellen Leben werdet
ihr den wahren Sinn des Lebens finden. Man kann die Erfüllung
nicht in der Isolation, der Abgeschiedenheit finden.
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Man muss eine Verbindung, einen Energiefluss
zwischen Himmel und Erde schaffen, bis dass die Harmonie,
die Ordnung und die Schönheit, die oben vorhanden
sind, sich unten auf unserer Erde, dass heißt, in
uns selbst, niederlassen. Jesus sprach nicht von einer
Welt, die außerhalb des Menschen liegt; zuerst einmal
muss sich das Reich Gottes in uns selbst niederlassen.
Wenn es in die Welt kommen würde und die Menschen
weiterhin so anarchistisch und gewalttätig wären,
würde das nichts nützen, denn sie würden
es sofort zerstören. Erst in dem Augenblick, wenn
sich das Reich Gottes im Menschen niederlässt, wird
es sich auch in seinem Äußeren widerspiegeln.
...
Hier gibt man euch die Möglichkeiten, euer Leben
umzugestalten und neu aufzubauen. Aber denkt nicht an die
Zeit, die euch das kosten wird, denn in der geistigen Welt
läuft das nicht wie in der normalen Welt ab, wo ihr
in einigen wenigen Monaten ein Diplom für Maniküre,
Pediküre oder als Stenotypistin erlangen könnt.
Manche werden sagen: „Oh je, das dauert lange, das
ist nicht lukrativ. Mit einem Diplom kann man wenigstens
einen Beruf haben und heiraten.“ Gut, einverstanden,
dann heiratet. Und anschließend werdet ihr wie jener
Mann antworten, denn man fragte, ob er in seiner Ehe glücklich
sei: „Nein, ich habe kein Glück mit den Frauen
gehabt: Ich war zweimal verheiratet, die erste Frau hat
mich verlassen – und die zweite ist geblieben!“
Also, meine lieben Brüder und Schwestern, wenn ihr beginnt,
durch vielen unnötige Aktivitäten zu ermüden,
dann werdet ihr euch endlich um das Wesentliche kümmern:
Sich mit allen kosmischen Kräften zu harmonisieren,
was bedeutet, ein Mittler Gottes zu sein; es gibt nichts,
was darüber hinaus geht. Ich sage es euch, ich unterstreiche
es und ich werde es immer wieder wiederholen, solange ich
unter euch bin, erwartet nichts anderes von mir. In der Welt
liegt die gesamte Literatur ausgebreitet vor euch, genießt
so viel ihr wollt, aber wenn ihr hierher kommt, dann wisst,
dass ihr immer dasselbe Thema zu hören bekommt: Wie
könnt ihr euch vervollkommnen; und dass ihr nichts anderes
als die Gelegenheiten finden werdet, um genau diese Arbeit
zu tun. |
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